1 Jahr respektplus Stiftung – Ein Jubiläum im Zeichen von Respekt und Zusammenhalt

Am 23. Mai 2025 feiert die respektplus Stiftung ihr erstes Jubiläum. Vor einem Jahr – anlässlich des 75. Geburtstags des Grundgesetzes – wurde die Stiftung als Initiative der Vereinigten Volksbank eG Bramgau Osnabrück Wittlage ins Leben gerufen. Ihr Ziel: ein respektvolleres Miteinander in der Region Osnabrück. Heute, ein Jahr später, lässt sich mit Stolz auf ein Jahr voller Engagement, Kooperation und konkreter Wirkung zurückblicken.

Jubiläum: 1 Jahr respektplus mit einem Bild der Stadt Osnabrück im Hintergrund

Ein Jubiläum mit Haltung – Die Werte hinter der Stiftung

Von Anfang an war klar: Diese Stiftung soll kein symbolisches Projekt sein. respektplus versteht sich als aktive Plattform gegen Gewalt, Hetze und Diskriminierung – in der Schule, im Netz, im öffentlichen Raum. Wir erleben täglich, wie wichtig es ist, Haltung zu zeigen. Mobbing in der Schule, Hass im Netz, Gewalt im Alltag – das alles passiert auch bei uns vor Ort, ob in der Region oder in Osnabrück. Deshalb engagieren wir uns: Für Demokratie, für Toleranz, für ein respektvolles Miteinander.

Unsere Botschaft: Menschenwürde ist nicht verhandelbar.

Gerade in einer Zeit, in der demokratische Grundhaltungen immer öfter unter Druck geraten, braucht es Initiativen, die klare Haltung zeigen. Das erste Jubiläum von respektplus markiert daher mehr als einen organisatorischen Meilenstein – es ist ein Zeichen dafür, dass zivilgesellschaftliches Engagement in der Region wächst und Wirkung zeigt.

Konkrete Projekte für mehr Respekt

In unserem ersten Jahr konnten wir zahlreiche Projekte möglich machen, die sich für mehr Respekt und gegen Ausgrenzung einsetzen. Hier einige Beispiele:

Präventionstage an der BBS Bersenbrück

Ein Leuchtturmprojekt war der zweitägige Präventionsworkshop an der Berufsbildenden Schule in Bersenbrück. Rund 200 Schülerinnen setzten sich in Workshops mit Themen wie Sucht, Gewalt, Rassismus, Mobbing und Stressbewältigung auseinander. Externe Expertinnen, viele mit eigener Betroffenheitserfahrung, sorgten für authentische Impulse. Die Förderung von 5.540 Euro durch respektplus machte dieses Format möglich – und nachhaltig: Die Inhalte flossen in den weiteren Schulalltag ein. Hier mehr…

Demokratie erleben – Jugendworkshop

Demokratie lebt vom Mitmachen – und genau dazu ermutigte ein von respektplus geförderter Workshop, der Jugendliche für demokratische Grundwerte begeistern sollte. Diskussionsformate, Rollenspiele und Gruppenübungen machten politische Bildung greifbar. Gerade in einem gesellschaftlichen Klima, in dem Polarisierung zunimmt, war dieser Workshop ein wichtiger Beitrag zur Stärkung von Meinungsvielfalt und Toleranz.

„Orange Bank“ zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Ein sichtbares Zeichen setzte respektplus gemeinsam mit dem ZONTA-Club Osnabrück Westfälischer Friede: Eine orangefarbene Bank mit der Aufschrift „Hier ist kein Platz für Gewalt an Frauen und Mädchen!“ wurde vor der Volksbank-Domhof-Filiale aufgestellt. Ergänzt um das Hilfetelefon für Betroffene machte diese Installation öffentlich aufmerksam auf ein Thema, das oft im Verborgenen bleibt – Gewalt gegen Frauen. Ein starkes Signal zum internationalen Gedenktag.

Digitale Selbstverteidigung: Digisurfer und Medienerziehung

Mit dem Projekt Digisurfer und Medienerziehung an Schulen wie der Angelaschule setzte respektplus auf Aufklärung und Schutz im digitalen Raum. Kinder und Jugendliche lernten, wie sie sich vor Cybermobbing, Fake News und Datenmissbrauch schützen können – ein wachsendes Problem, das nicht erst seit der Corona-Pandemie viele Familien betrifft.

Projekttag gegen Rassismus in Bad Essen

Auch der Kampf gegen Rassismus stand auf der Agenda: In Bad Essen organisierte respektplus gemeinsam mit der OBS Bad Essen einen ganzen Projekttag zum Thema. Mit Diskussionsrunden, Workshops und kreativen Aktionen wurden Vorurteile hinterfragt, neue Perspektiven eröffnet und das Schulklima nachhaltig positiv beeinflusst.

Ein Jahr im Zeichen der Zusammenarbeit

Ein Erfolgsfaktor der Stiftung war von Beginn an ihre enge Vernetzung mit Schulen, sozialen Einrichtungen und der kommunalen Verwaltung. Das Stiftungskuratorium ist mit Fachleuten aus der Region besetzt – ein Garant dafür, dass die Mittel dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Diese Form der Zusammenarbeit zeigt Wirkung und wird auch über das Jubiläum hinaus Bestand haben.

Wie geht es weiter?

Das erste Jahr war geprägt von Aufbauarbeit, einigen Projekten und vielen positiven Rückmeldungen. Für die Zukunft will respektplus noch mehr Menschen zur Mitwirkung motivieren: ehrenamtliches Engagement oder eigene Projektideen. Denn: Respekt beginnt im Kleinen – aber seine Wirkung ist groß.

Zum Jubiläum schauen wir nicht nur zurück. Wir haben große Pläne für die Zukunft:

  • Mehr Kooperation mit Schulen in Stadt und Landkreis Osnabrück
  • Stärkere Unterstützung von Frauenhäusern und Beratungsstellen
  • Noch mehr geförderte Projekte, auch von kleinen Initiativen

Wir sind überzeugt: Wir können nur dann wirklich etwas bewegen, wenn viele mitmachen.

Deine Projektidee? Jetzt Antrag stellen!

Wir wünschen uns, dass mehr Menschen Anträge auf Förderung stellen. Egal ob Verein, Schulklasse, Jugendgruppe oder Einzelperson: Wenn du eine Idee hast, wie man Respekt, Toleranz oder Solidarität fördern kann, melde dich bei uns. Auch kleine Aktionen können viel bewirken – und sie lassen sich unkompliziert über uns fördern.

👉 Antrag stellen geht ganz einfach über unsere Website: respektplus.de/foerderantrag/

Mehr als nur ein Jahrestag

Unser erstes Jubiläum ist für uns mehr als ein Anlass zum Feiern. Es ist eine Erinnerung daran, warum wir gestartet sind. Und ein klarer Auftrag: Weiter machen. Weiter wachsen. Weiter fördern.

Denn Respekt beginnt bei uns allen – und zusammen können wir viel bewegen.